14.1.2016
Von Bakersfield aus wollten wir den Nationalpark mit den Mammutbäumen besichtigen. Ca. 300 km fuhren wir durchs Landesinnere Richtung Barstow. Da wir unsere Vorräte ergänzen mussten, nahmen wir die Gelegenheit wahr und übernachteten auf dem riesigen Parkplatz eines Walmart (einige Märkte erlauben es, dass Wohnmobile übernachten können). Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg. Rechts und links der Straßen wuchsen, soweit das Auge reicht, Weinreben, Obstbäume und Orangenhaine. Eine Wohltat für das Auge.
Da wir dringend Wasser auffüllen mussten und Internet benötigten, steuerten wir einen Camp Ground an, der mitten in einem Wine Yard lag. Daneben schlängelte sich ein ausgetrocknetes Flußbett durch die Landschaft.
Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Sequoia Park. Wir durchquerten eine kurvenreiche Schlucht mit durchschnittlich 8 Prozent Steigung/Gefälle. Dann teilte uns der Rancher am Eingang des Parkes mit, dass für unsere Fahrzeuglänge nur ein kurzes Teilstück in Richtung Mammutbäume im Moment befahrbar ist…shit! Zudem konnte man an der Tankanzeige ablesen, was das heißt…wir hatten gehofft, dass ein Shuttle die Besucher ab der Rangerstation zu den Bäumen bringt, aber es ist zu früh im Jahr für den Shuttle, es sind zu wenige Besucher da. Ein Versuch war es wert!
Wir entschlossen uns umzukehren und im Sommer wieder zu kommen, denn die Mammutbäume können wir uns nicht entgehen lassen.
Bei der Talfahrt plötzlich ein penetranter Brandgeruch am Wohnmobil! Nächste Gelegenheit heißt Parkbucht – angehalten – Qualm auf der linken Seite aus dem Radkasten – alles durchgesehen – kontrolliert – uff…Bremse war heiß gelaufen, Rauch stieg auf! Ein Autofahrer hielt an und fragte, ob er uns helfen kann.
Er vermutete sofort, dass es die Bremsbeläge wären, da das Gefälle erheblich ist. Schaltung auf Motorbremse und langsam die Serpentinen runter. Aber der Schreck war da…unten im Tal legten wir eine Pause ein, an einem ruhigen Rastplatz mit herrlichem Panorama.





