10.1.2016
Müde und erschöpft vom letzten Tag, aber voller Tatendrang, erwarteten wir die nächsten Tage. Nach einem schnellen Frühstück beeilten wir uns die Fähre nach SF zu erreichen. Montag Morgen…die Fähre knallvoll von Berufspendlern. Lustig und auch nachdenklich machte mich die Tatsache, dass nahezu alle mit gesenkten Köpfen da saßen…auf ihr Smartphone, Tablet und Co starrten – wie eine Herde von Androiden.
Die Fähre nach Alcatraz wurde im 30 Minutentakt bedient. Man kann sich vorstellen, wie viele tagtäglich die Gefängnisinsel besuchten. Nach einer Einweisung durch einen Ranger über die Regeln für den Besuch der Insel bekamen wir Kopfhörer, um die Führung selbstständig durchzuführen – natürlich in Deutsch. Total schockierend aber auch gleichzeitig beeindruckend war für mich das Hauptzellen-Haus, zumal die Zellen nur eine Größe von 1,5 m Breite und 2,7 m Länge und Höhe aufweisen. Ich stellte mir vor, wenn ich in so einem Loch 10 Jahre verbringen müsste…
Ich dachte, mein Schock wäre schon groß genug, aber bei der Besichtigung der Dunkelhaftzellen (Strafzellen), in denen Gefangene von einem Tag bis zu mehreren Wochen vegetieren mussten, war ich fassungslos.

Ansonsten waren die Zellen übereinander angeordnet. Alle Annehmlichkeiten wie Hofgang, Bibliothek waren nicht selbstverständlich, sondern mussten verdient werden. Al Capone lebte ca. 4,5 Jahre auf Alcatraz, größtenteil auf der Krankenstation. Gestorben ist er Jahre später in Freiheit. Insgesamt eine sehr beeindruckende und nachdenklich machende Erfahrung für uns, wie gut wir es doch haben.
Diese Insel ist und war immer schon ein beeindruckendes Vogelparadies. Die Fähre brachte uns zurück und abermals wurden unsere Pläne – wie Stadtrundfahrt, Golden Gate, Downtown, durch das nieselige Wetter und den Nebel durchkreuzt. Ein Besuch im Hard Rock Cafe baute unsere Stimmung wieder auf.
Schon wieder ein Tag zu Ende, wir spürten eine gewisse Müdigkeit und einen starken Muskelkater in den Beinen.
Am nächsten Morgen bei der Vorbereitung zur Abfahrt (d.h. Druckwasser, Abwasser und Strom vom Netz nehmen, was eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt) und einen Augenblick des „nicht aufpassens“, wurden uns auf dem Campground zwei Pfannen aus dem Wohnmobil geklaut. Kaum zu fassen! Pfannen!!! Wir waren nur auf der anderen Seite des Fahrzeugs beschäftigt. Leider haben wir den Diebstahl erst sehr viel später bemerkt. Aber es war uns eine Lehre, die Türen nicht aus den Augen zu lassen. Wir werden auf der Rückreise im Sommer SF erneut ansteuern, da noch sehr viele Punkte zu entdecken sind.
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Liebe Linda, ich bin begeistert von
euch was Ihr alles unternehmt ..
Auf der Insel in dem Gefängnis
muss es ja sehr schlimm sein,,
Ja die Brat Pfanne kann man ja
sicher ersetzen,,
Ich beobachte euch euch weiter
auf Eure schöne Reiße
Liebe Grüße
Hugo