„The town too tough to die“ (die Stadt, die zu zäh ist, um zu sterben), so wird Tombstone genannt. Sie liegt in Arizona und ist durch unzählige Westernfilme bekannt, die alle das gleiche Thema haben – die Schiesserei am O.K. Corral.
Hierbei trifft Sheriff „Wyatt Earb und Dog Holliday“ auf die renitenten Clanton-Brüder. Dieser Gunfight wurde am 26. Oktober 1881 gegen 2.30 pm in der Freemont Street, Ecke 3rd Street – hinter dem Mietstall (Corral) ausgetragen. In nur 30 Sekunden fielen bei diesem Gunfight etwa 30 Schüsse…drei Menschen sterben – die Clanton Brüder. Diese Stadt hat bis heute ihre Geschichte aufrecht erhalten und es kommt das Flair einer Westernstadt aus den 1880er voll rüber, ein Charme, der jeden in seinen Bann zieht. So ging es jedenfalls Linda, die gar nicht mehr weg wollte und mit dem Fotografieren nicht nachkam. Auch bei mir war dieses Gefühl des sich Wohlfühlens sofort wieder da…ja, es war mein zweiter Besuch – der letzte liegt über 30 Jahre zurück.
Am nächsten Tag sind wir nochmal „Downtown“ gefahren – war nicht weit, nur ca. 1,5 km, um den örtlichen Friedhof zu besuchen – ein Muss für jeden, der nach Tombstone kommt. Der Name Tombstone ist circa Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden – es war nur Wüste und Desert. Ein Schatzsucher, der nach Gold und Silber suchte, hat sich im nahenliegenden Militärfort beim Kommandanten erkundigt, ob in dieser Gegend schon mal Gold gefunden wurde. Er wurde mit den Worten weggeschickt, in dieser Gegend könne er höchstens seinen eigenen „Tombstone“ finden…





